'Wilde Hassianer'
Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V.
Uferweg 14
35398 Gießen
Telefon: +49 (0) 641 82545
eMail:
drachenboot@
wilde-hassianer.de
Wilde Hassianer (Sport)
Montag/Mittwoch ab 18:30h
Freitag ab 17:45h
Die Gans Wilden (Fun)
Freitag ab 19:15h
Jugendboot
Derzeit kein Trainingsbetrieb
Treffpunkt: jeweils 15 Minuten früher an der HASSIA Gießen
Wilde Hassianer (Sport)
und Die Gans Wilden (Fun)
Freitags 19:30h -
Hallentraining
Herderschule Halle B
Sonntags ab 10:00h - Wassertraining
an der HASSIA Gießen
„Monkey Jumble“, dieser Name ist in der Drachenboot-Szene schon länger ein Begriff.
Europas größte Langstreckenregatta mit Teilnehmern aus ganz Deutschland, Italien, Schweiz, den Niederlanden und der Tschechischen Republik hat in diesem Jahr erneut einen Melderekord zu verzeichnen
gehabt. 51 Mannschaften und 3 Damenteams der Pink Paddler, die für die Initiative „Paddeln gegen Brustkrebs“ starten, meldeten für die 11 Kilometer lange Strecke in Saarbrücken auf der Saar.
Auch die Wilden Hassianer des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. waren wieder mit dabei. Teamkapitän Steffen Kohlitz hatte auch in diesem Jahr bei der Meldung des Teams ein glückliches und schnelles Händchen, denn die Startreihenfolge der Boote ergibt sich aus der Reihenfolge der Meldeeingänge im Online-Meldeverfahrens, welches traditionell in der Nacht vom 31.7 auf den 01.08. eröffnet wird. In diesem Jahr waren nach knapp zwei Minuten bereits alle Startplätze vergeben, mit den Hassianern auf Startplatz 10 in der dritten Startreihe.
Anfangs als einmaliges Experiment des Regattaverein Saar gedacht, ist der Monkey Jumble mittlerweile eine Regatta mit Kultcharakter, die für die meisten Teams der krönende Abschluss der Saison bedeutet. So auch für die Wilden Hassianer, welche mit dem Sieg in der Breitsportkategorie der Deutschen Langstreckenmeisterschaften Anfang des Jahres, auf die wohl erfolgreichste Saison ihres Bestehens zurückblicken können.
Fast schon wie eine Inszenierung verläuft die Startphase des Monkey Jumble. Über eine Strecke von gut 400m erstreckt sich das Starterfeld der Boote. Beschallt
von Affengeschrei, gemixt mit klassischer und elektronischer Musik, wird nach einem fünf minütigen Countdown mit dem Startschuss dreier Kanonen das Rennen
gestartet.
„Showtime!“
Nach dem Startschuss glich die Saar aus der Perspektive der teilnehmenden Sportler dem offenen Meer. Immer wieder schwappten hohe Wellen, erzeugt durch die bis zu 2 Tonnen schweren vorausfahrenden Boote, über die Bordwand. Die „Wilden Hassianer“ hatten jedoch vorgesorgt und konnten die Wassermassen mittels eingebauter Pumpen wieder aus dem Boot entfernen.
Auch die gegnerischen Teams waren erwartungsgemäß harte Nüsse, die es zu knacken galt. Gleich zu Anfang war das Gießener Team eingekesselt von anderen Booten, konnte
sich aber nach harten Positionskämpfen, bei denen es mehrfach zu Berührungen mit den konkurrierenden Booten kam, über die Strecke gut absetzen und schon in der ersten von insgesamt drei Wenden den
Abstand zu den vorausfahrenden Booten deutlich verringern. Im weiteren Verlauf des Rennens konnten einige Boote überholt und der Vorsprung zu dem Hauptfeld kontinuierlich vergrößert
werden.
Am Ende unterboten die Wilden Hassianer nach hartem Kampf ihre bestehende Bestzeit auf dieser Strecke um über 1 Minute und belegten mit einer Zeit von 52:21 Minuten den
hervorragenden 6. Platz. Erneut konnte das Team seine Platzierung des Vorjahres verbessern und einmal mehr bestätigen, dass es zu den besten Breitensportteams der Republik gehört.
Die Saison der Wilden Hassianer wurde damit erfolgreich beendet. Nun geht die Mannschaft in das Wintertraining, welches ab Anfang November immer Sonntagmorgens auf der Lahn stattfinden wird. Schon im April 2019 wird in Rüdersdorf bei Berlin die Deutsche Langstreckenmeisterschaft stattfinden, auf die sich das Team nun vorbereiten wird, um dort erstmalig in der Leistungsklasse zu starten.
Ein erfolgreiches Wochenende für die Wilden Hassianer auf den von DDV und DKV ausgetragenen „7. gemeinsamen Deutschen Drachenboot Meisterschaften 2018“ im Smallboat auf dem Pfaffenteich in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) ist zu Ende gegangen.
Als bisheriges Breitensportteam ist das Vereinsteam des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. am Samstag und Sonntag erstmalig in der Leistungsklasse gestartet und kämpfte gemeinsam mit Deutschlands besten Drachenbootteams um den Titel „Deutscher Meister 2018“ in drei verschiedenen Distanzen.
Die Meisterschaft im Smallboat wird in speziellen kurzen High-Performance 5-Bank Drachenbooten mit jeweils 10 Paddlern, einem Trommler und einem Steuermann ausgefahren. Diese Boote haben es in sich! Denn im Vergleich zum „normalen“ Drachenboot sind sie wesentlich spitzer geschnitten und leichter, was die Boote extrem wackelig macht. Somit kommt es regelmäßig bei den Wettkämpfen zu kenternden Booten.
Am Samstag starteten die ersten Vorläufe in der 200m Distanz. Der erste Lauf – der erste Sieg! Für die Wilden Hassianer erfüllte sich der Traum. Erster! - und somit bereits direkt für das Finale qualifiziert. Im Finale startete das Hassia Team inmitten der Drachenboot-Schwergewichte Neckardrachen, Spreecoyoten, Uckerdrachen & Co. und fühlte sich im Kampf um den Titel „Deutscher Meister auf der 200m Distanz“ wahrlich wie das Billy-Regal unter den massiven deutschen Eichenschränken. Doch mit dem Startsignal verflog auch der Respekt vor der scheinbar übermächtigen Konkurrenz und das Team aus Gießen sicherte sich, mit nur 0,04 Sekunden Rückstand auf Platz 3, den vierten Platz in dieser Renndistanz.
Am Nachmittag startete das 2.000m Verfolgungsrennen. Als einziges Team in diesem Lauf konnten die Wilden Hassianer ein Boot überholen. Das Überholmanöver wurde dem Team nicht geschenkt und jeder Ansatz um vorbei zufahren immer wieder vom vorausfahrenden Boot abgewehrt. Steuerfrau Ulrike Kohlitz blieb hart. Sie manövrierte durch taktische Sprintansagen in der Innenkurve das Boot an den Uckerdrachen vorbei. Mit einem deutlichen Vorsprung im Ziel war nun das begehrte Edelmetall sicher: BRONZE auf 2.000m!
Der Sonntag stand ganz im Fokus auf die 500m Distanz.
Im Vorlauf verpassten die Paddler des Gießener Ruderclub HASSIA knapp den direkten Einzug in das Finale, konnten jedoch den Hoffnungslauf mit einem klaren 1. Platz für sich entscheiden und sich somit
doch noch einen der begehrten Startplätze im Finale sichern. Ebenfalls wieder zwischen Neckardrachen, Spreecoyoten, Uckerdrachen ,HKC Unitas, sowie den Preußen Drachen verlief der Start der Gießener,
wie schon in den Rennen zuvor, explosionsartig. Über die Hälfte der Strecke konnte man sich im Führungsfeld halten, wurden dann aber im weiteren Rennverlauf und einen Wimpernschlag Finale
im Zieleinlauf „nur“ Fünfter.
Alles in allem eine super Leistung des gesamten Teams der Wilden Hassianer , bei ihrem ersten Start in der Leistungsklasse.
Am vergangenen Wochenende waren im Saarland wieder alle Drachenbootmannschaften des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. im Rennmodus. An zwei Tagen haben die Vereinsteams an zwei Regatten in Saarbrücken und Perl-Besch teilgenommen
Sport auf der Saar in Saarbrücken
Das Sport-Team „Wilde Hassianer“ startete am Samstag am Drachenbootcup der Kanu-Wanderer-Saarbrücken (KWS) gleich in zwei Bootsklassen.
Im 10er- und 20er- Drachenboot ging es an den Start. In Summe waren für das Team sechs Vorläufe und zwei Finals auf 250m, sowie zwei Einzelrennen auf 2.000m zu absolvieren.
„Da kommt man schnell an seine persönlichen Grenzen!“ kommentierte der Trainer Andreas Olbrich den abwechselnden Start der 10er- und 20er- Boote im 30 Minuten Takt.
In den Vorläufen der 250m-Sprintdistanz konnten die Wassersportler der HASSIA überzeugen und kämpften sich durch das stark besetzte Teilnehmerfeld in beiden Klassen ins Finale. Sowohl im 20er-, als auch im 10er- Drachenboot kochte dann im letzten Lauf auf der Strecke das Wasser. Der Start, mit einer Paddelfrequenz von ca. 110 Schlägen (pro Minute) peitscht das Boot binnen Sekunden auf die Renngeschwindigkeit von ca. 15km/h Diese Geschwindigkeit gilt es über die Strecke zu halten und im Zielsprint möglichst weiter zu beschleunigen. Nach gut 60 Sekunden fällt dann die Entscheidung mit der Zieldurchfahrt.
2. Platz im 10er- Kleinboot und 3. Platz im 20er- Großboot waren das Resultat auf die 250m.
Die 2.000 Meter Strecke auf der Saar wurden mit vier Wenden gefahren. Auch hier dominierten die „Wilden Hassianer“ das Teilnehmerfeld:
1. Platz im 10er- Kleinboot und 2. Platz im 20er- Großboot.
Fun auf der Mosel in Perl-Besch
Etwas ruhiger und mit dem verfolgten Ziel Spaß zu haben, ging es am Sonntag dann für die anderen Drachenbootteams des Ruderclub HASSIA nach Perl-Besch an der Mosel im Saarland.
„Die jungen Wilden“, „Die Gans Wilden“ und das reine Damenteam „Die Lahnrosen“ erlebten einen gut organisierten Regattatag im verträumten Winzerort Besch.
Die wesentlich stärkere und durch die nahegelegene Schleuse wechselnde Strömung der Mosel im Vergleich zur heimischen Lahn , sowie wechselnde Windbedingungen sollte sich als besondere Herausforderung in den Zeitrennen erweisen und sorgten somit für eine gewisse Glückskomponente in dem Wettkampf. Am Ende belegten „Die Gans Wilden“ den 4. Platz im Sport-Cup. „Die jungen Wilden“ wurden 3. im Fun-Fun-Cup und „Die Lahnrosen“ 6, ebenfalls im Fun-Fun-Cup
Am Anfang stand die Idee unser Training etwas zu bereichern und den Trainingseffekt zu erhöhen. Wie das aber immer so ist, haben sich aus gemeinsamen Gesprächen und vielen Ideen auf einmal ganz neue Dinge daraus entwickelt.
Wir möchten hier nicht zuviel verraten und Bilder sprechen lassen.
Der erste Versuch war erfolgreich, so dass wir in Kürze in die zweite Runde damit gehen. Besucht uns auf Facebook, um euch das Video anzusehen.
Wir bedanken uns bei Vanessa Weinhauer!
Nicht nur Weltmeisterin im Wakeboarding, sondern auch die erste Dragonboarderin.
Bereits zum 9. Mal trug der Deutsche Kanu Verband (DKV) die Deutsche Meisterschaft für Drachenboote auf der Langstrecke aus.
8.000 Meter betrug die Distanz für die Breitensport-Klasse, an der sich am 14. April die Paddler des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. auf der Regattastrecke des Essener Baldeneysee mit weiteren 11 Teams in dieser Klasse gemessen hatten. Während das Meldeergebnis in den Premium-, Masters- und der Juniorenklasse vergleichsweise eher schwach ausgefallen war.
Die monatelangen Vorbereitungen auf diesen Tag sollten sich nun für das Gießener Team auszeichnen. Im fliegenden Start und jeweils 20 Sekunden Abstand zum vorausfahrenden Boot ging es auf die Strecke, die in einem Rundkurs mit einer Streckenlänge von jeweils 2.000 Metern und drei Wenden ausgefahren wird.
Der Countdown für die Hassianer zählte herunter. GO! Nun kochte das Wasser um das Gießener Boot, denn auch die Langstrecke wird mit harten und schnellen Startschlägen begonnen, um das Boot maximal zu beschleunigen und die Verfolgung der vorausfahrenden Boote aufzunehmen.
Bereits nach den ersten 2.500 Metern konnte das vor den Gießener Paddlern gestartete Boot eingeholt werden. Danach hieß es freie Bahn und die Wilden Hassianer konnten ungestört mit Vollgas die
weitere Strecke hinter sich lassen. Tückisch! Denn das Ganze ist einen Rennen auf Zeit und wenn keiner voraus fährt, an dem sich das Boot orientieren kann, verfällt man schnell in eine Art Trott, der
später kostbare Sekunden kosten kann. Peitschenartig wurden daher von Trommler Nils Kohlitz und Steuerfrau Lena Wagner im Wechsel Druckeinheiten über den Streckenverlauf angesagt.
"Wollt Ihr gewinnen???" schrie die Steuerfrau auf den letzten 1.000 Metern brachial durch die Sprechanlage im Boot. Welch eine Ansage! Ein Boot aus der Masters-Klasse, 80 Sekunden vor den Hassianern
gestartet, war plötzlich zum Greifen nah. Alle Reserven wurden mobilisiert und ca. 500m vor dem Ziel war es geschafft. Das Boot war nicht nur gleichauf, sondern stand gefühlsmäßig auf der Strecke.
Die direkte Schussfahrt ins Ziel bescherte eine Spitzenzeit von 00:38:54,32 Minuten und somit GOLD!
Silber ging an den KCW (Witten), Bronze an das Team vom TVK (Essen-Kupferdreh).
„Einen schöneren Start in die neue Saison hätte ich mir nicht vorstellen können!
Die Langstrecke ist nun bis zum Herbst erst mal auf Eis gelegt. Nun beginnen die Kurzstrecken Regatten,“ so Ulrike Kohlitz, die gemeinsam mit Andreas Olbrich das Team der Wilden Hassianern des
Gießener Ruderclub HASSIA trainiert.
Die erste Regatta wird Anfang Mai auf dem Töppersee stattfinden, für die nun die Vorbereitungen beginnen.
JS, April 2018
Die starken Regenfälle haben die Lahn die letzten Tage stark ansteigen lassen.
Am Gießener Ruderclub Hassia 1906 eV und am Kanu-Tours Gießen wurden deshalb von der Stadt vorausschauend die Hochwasserschutz-Tore geschlossen. Derzeit stabilisiert sich zwar der Wasserstand, doch
durch die ständigen Regenfälle ist ein weiterer Anstieg durchaus möglich.
Die ‚WILDEN HASSIANER‘ haben somit kurzerhand das Training in die Halle verlegt. ‚Indoorpaddeln‘ heißt die Alternative mit fast 30°C warmen Wasser. Das Fitness- und Gesundheitszentrum AKTIVITA in Heuchelheim ist der Gastgeber. Dort ist das ehemalige Springerbecken des Heuchelheimer Schwimmbads zum AquaPool umgestaltet worden und steht im Mittelpunkt für verschiedenste sportlicher Aktivitäten. Vom normalen Schwimmen bis hin zu diversen Aqua-Kursen und dem Babyschwimmen, besteht dort auch die Möglichkeit des Indoorpaddeln.
Bis zu zwanzig Personen können in dem AquaPool die Paddeltechnik trainieren. Die Sitze aus Holz werden mit Schaumstoffpolstern und einer Holzstreben-Konstruktion an dem Beckenrand eingehängt. Die Trainer der „Wilden Hassianer“ und Ulrike Kohlitz und Andreas Olbricht haben dann die Möglichkeit jeden einzelnen technisch zu korrigieren. Diesmal stand Ausdauer Training an und somit 45Minuten Dauerpaddeln in unterschiedlichen Belastungssequenzen. Mit den gelochten Paddeln können bis zu 20kg Druck im Wasser erzeugt werden. Was auf Dauer ganz schön schweißtreibend und kräftezehrend ist.
„Wir unterstützen die Paddler des RC HASSIA nun schon ein paar Jahre bei ihrer Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft im Drachenboot und sind stolz darauf, dass die vergangene Saison für die ‚Wilden Hassianer‘ so erfolgreich verlaufen ist!“ so Felix Opper, Studioleiter in Heuchelheim.
Hatte das Gießener Team doch im Frühjahr 2017 noch ganz knapp den Platz auf dem Treppchen auf der Deutschen Langstreckenmeisterschafft verpasst, so konnte es im Spätsommer auf den Kurzstrecken der Deutschen Meisterschaft in Brandenburg gleich dreimal Edelmetall erlangen. Zweimal Silber und einmal Bronze bescherten dem Team ein super erfolgreiches Jahr.
„Bereits im Februar starten wir mit den ersten Trainingslagern, um dann am 14. April 2018 hoffentlich fit genug zu sein, an den Deutschen Langstreckenmeisterschaft über 8km in Essen die Vorjahresleistung zu verbessern!“, so Ulrike Kohlitz.
„Die Saisonplanung ist noch in vollem Gange, wobei ein Großteil der Regatten schon gemeldet wurde,“ so Steffen Kohlitz, Drachenbootwart des Gießener Ruderclub Hassia. „Wir wollen versuchen bis Spätsommer 2018 wieder ein Topteam für die Deutsche Meisterschaft auf 200, 500 & 2.000m zu trainieren. Der Termin und der Austragungsort stehen derzeit jedoch noch nicht fest.!
JS, Januar 2018