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'Wilde Hassianer'

Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V.
Uferweg 14
35398 Gießen

Telefon: +49 (0) 641 82545

 

eMail:

drachenboot@

wilde-hassianer.de

Trainingszeiten Sommer (ab 01.04.24)

Wilde Hassianer (Sport)

Montag/Mittwoch ab 18:30h

Freitag ab 17:45h


Die Gans Wilden (Fun)

Freitag ab 19:15h

 

Jugendboot

Derzeit kein Trainingsbetrieb

 

Treffpunkt: jeweils 15 Minuten früher an der HASSIA Gießen

Trainingszeiten Winter (ab 29.10.2023)

Wilde Hassianer (Sport)

und Die Gans Wilden (Fun)
 

Freitags 19:30h -
Hallentraining
Herderschule Halle B

 

Sonntags ab 10:00h - Wassertraining

an der HASSIA Gießen

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Saison 2023

„Wilde Hassianer“ nehmen an den 19. Club-Crew Europameisterschaften (ECCC) in Ravenna teil

Vom 6. bis 10. September 2023 fanden in Ravenna, Italien, die 19. European Club-Crew Championchips (Europäische Club-Crew Meisterschaften) im Drachenboot statt.

Die Drachenbootsportler des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. waren mit dabei und sind im 10er Smallboot in zwei Bootskategorien gestartet: „Masters Mixed“ und „Masters Open“.

Bereits vor einem Jahr hatte sich das Team in den beiden Klassen auf den Deutschen Meisterschaften 2022 in München für die Teilnahme an den Eropameisterschaften 2023 in Italien qualifiziert.

An den fünf Wettkampftagen galt es die Distanzen 2000m, 200m und 500m zu absolvieren.

Eröffnet wurden die Wettkämpfe mit den 2000m-Distanzen in der Kategorie 10er Smallboat, jeweils in den Klassen „Open“ und „Mixed“. Für das Gießener Boot galt es einen harten Kampf auf der Langstrecke gegen die stärksten Teams Europas auszutragen, die aus der Ukraine, Ungarn, Tschechien, Italien, Norwegen, Schweden, der Slowakei, Slovenien und den besten Teams aus Deutschland stammten. Im Open-Boot, besetzt mit einer Frau und neun Männern, sowie Steuerfrau und Trommlerin, wurde Platz 6 und im Mixed-Boot, besetzt mit vier Frauen und sechs Männern, sowie Steuerfrau und Trommlerin, wurde Platz 5 erreicht. 5/10 Sekunden fehlten, um mit einer Bronze-Medaille belohnt zu werden.

Am zweiten und dritten Tag wurde die 200m Strecke ausgetragen, ebenfalls wieder in zwei Bootsklassen. Im Open-Boot wurde im Gesamtergebnis der 9. Platz erzielt und im Mixed Boot im A-Finale der 8. Platz erreicht.

500m standen an Tag vier und fünf an. Im Open-Boot wurde Platz 9, Im Mixed-Boot im A-Finale Platz 5 erzielt.

 

Die Wilden Hassianer haben in allen Rennen eine einstellige Platzierung erreicht und konnten im Mixed-Boot auf 200m und 500m ihre Platzierung im A-Finale ausfahren. Dies ist für das Vereinsteam des Gießener Ruderclubs HASSIA ein super Ergebnis und mehr als wir uns im Stillen erhofft haben! Die tollen Eindrücke der Rennen, den Impressionen vor Ort und den Zauber der Eröffnungsveranstaltung durch den Einmarsch der Nationen kann uns keiner mehr nehmen.

 

JS, 13.September 2023

„Allen Widrigkeiten zum Trotz "!"

"GANS Wilde Hassianer" erkämpfen in Beyenburg Platz 2 auf der Langstrecke über 8,5km

Schon auf der Anfahrt zur ersten Regatta in diesem Jahr in Beyenburg war klar, was die Gänseschar vom Drachenbootteam "Die Gans Wilden Hassianer" die Winterpaddlerinnen und Paddler der Teams Gans Wild und Wilde Hassianer erwarten würde. Regen, Böen, Graupel bei Temperaturen um die 5 bis 10 Grad.

Dies konnte der guten Stimmung jedoch nichts anhaben, was man eindeutig an dem Geschnatter vernehmen konnte.

Nachdem das Federkleid gerichtet war und die Boote zugelost, die Technik ein-, Drachenkopf und Drachenschwanz angebaut wurden ging es zu einer kleinen Aufwärmrunde auf die 8,5 km lange Strecke.

Es galt das erste Nadelöhr in Form der Fischbauchbrücke zu passieren, welche dem ein oder anderen Kopfschmerzen bereiten könnte. Denn je nach Wasserstand beträgt der Abstand von der Wasserfläche zur Brücke 3-5 m. Da heißt es speziell für den Trommler: Kopf einziehen. Wenig später ging es in einer 180 Grad Wende in die entgegengesetzte Richtung zurück. Wieder hieß es Kopf einziehen, ehe es auf eine lange Gerade ging. Kurz vor der zweiten Wende verneigt sich der ehrfürchtige Trommler vor der zweiten, der blauen Brücke. Auch wenn diese mehr Platz gegenüber der Fischbauchbrücke bietet. Sicher ist sicher.

 

Wenig später hieß es dann: "Are you ready? – Attention! – Go".

Aus der nicht so beliebten zweiten Startreihe hieß es nun sich gegen weitere 8 Boote zu behaupten.

Nach der ersten Orientierungsphase unter den lauten Trommelschlägen und den nicht minder lauten Anfeuerungen der Steuerleute ging es durchs Nadelöhr unter der Brücke und in die anschließende Wende. Hier zeigte sich, dass man Drachenbootfahren durchaus als Kontaktsportart bezeichnen kann. 9 Boote mit einer Länge von je 12,49 m, 250 kg Leergewicht und mit 20 Paddlern und Paddlerinnen an Bord brauchen nun mal Platz. Ein Team musste bereits hier Drachenschuppen lassen, weil es auf der Außenbahn zu weit ans Ufer geraten war und alle weiteren Teams passieren lassen musste.

Auch wir kamen nicht ungeschoren davon. Erst ein Knirschen dann ein Knacks und kurz danach trieb unser Drachenkopf backbord querab von unserem Boot, so dass wir das restliche Rennen kopflos paddeln mussten.

Auf der nun folgenden langen Geraden war eindeutig mehr Platz.Hier konnten wir uns noch um eine Position nach vorne schieben. Und dann ging es schon unter der blauen Brücke durch in die zweite Wende. Hier wurde es richtig eng. Und wieder ein Team welches Drachenschuppen lassen musste.

Hier zeigte sich die jahrelange Erfahrung unserer Gänsemama und Steuerfrau.

Getreu dem Motto: "Steuern ist wie Parken mit dem Auto. Man muss halt nicht nur schauen, dass man einen Parkplatz findet und parkt, sondern auch wie man später wieder wegkommt“, fuhren wir eine bilderbuchmäßige Wende, während sich die anderen Boote beharkten. Noch einen kurzen Turbo nach der Wende gezündet und wir waren auf Platz 2. Gleichzeitig konnten wir einen komfortablen Abstand zum Verfolgerfeld aufbauen.

Mit ruhigen und kräftigen Schlägen ging es weiter.

Begleitet von einigen Schauern ging es noch 2-mal durch die Wenden. Dieses Mal aber sichtlich entspannter. Der Vorsprung auf das erste Boot war bei aller Anstrengung dennoch nicht aufzuholen. Unser Vorsprung auf unsere Verfolger hingegen schmolz. Hier machte sich bemerkbar, dass wir auf Grund der Krankheitswelle einerseits nur mit 18 Paddlern und Paddlerinnen antreten konnten und andererseits der Trainingsmangel, welcher insbesondere dem Wetter und dem Hochwasser auf der Lahn geschuldet ist.

Aber wir hatten noch genügend Gänseschmalz in den Flügeln und konnten unseren Vorsprung sicher ins Ziel bringen.

 

Dies bedeutete am Ende nach 44:58,71 min. (was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 11,33 km/h entspricht) den 2. Platz beim 4. Großen Preis von Beyenburg auf der Langstrecke von 8,5 km und das beste Ergebnis seit die "Gans Wilden Hassianer" an diesem Rennen teilnehmen.

 

Nun heißt es erstmal das Gefieder wieder zu richten. Denn schon im April geht es für die Wilden Hassianer zur Deutschen Meisterschaft nach Schwerin auf die Langstrecke von 12 km.
 

Gabriel Pracht, 27.März 2023

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