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'Wilde Hassianer'

Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V.
Uferweg 14
35398 Gießen

Telefon: +49 (0) 641 82545

 

eMail:

drachenboot@

wilde-hassianer.de

Trainingszeiten Sommer (ab 01.04.24)

Wilde Hassianer (Sport)

Montag/Mittwoch ab 18:30h

Freitag ab 17:45h


Die Gans Wilden (Fun)

Freitag ab 19:15h

 

Jugendboot

Derzeit kein Trainingsbetrieb

 

Treffpunkt: jeweils 15 Minuten früher an der HASSIA Gießen

Trainingszeiten Winter (ab 29.10.2023)

Wilde Hassianer (Sport)

und Die Gans Wilden (Fun)
 

Freitags 19:30h -
Hallentraining
Herderschule Halle B

 

Sonntags ab 10:00h - Wassertraining

an der HASSIA Gießen

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Besucher

Outrigger in Gießen

In Gießen hat sich im Bereich des Wassersportes einiges getan. Wo man früher nur schmale Ruderboote und Kanus auf der Lahn ihre Bahnen ziehen sah, kam im letzten Jahrzehnt mit dem Drachenboot ein weiteres Sportgerät hinzu. Von den Drachenboot-Aktiven fuhren eine handvoll Paddler auf nationale und später internationale Wettkämpfe. Der ehemalige deutsche Sprintmeister im Rudern Andreas Trzenschiok vom Giessener Ruderclub Hassia war der erste heimische Aktive der vom Ruder in den Kanusport wechselte und es bis in die Weltspitze im Drachenbootsport schaffte. Hier erkämpfte er sich bereits mehrere Weltmeisterschaftsmedaillen. Trzenschiok brachte dann in 2006 den ersten Outrigger an das Bootshaus des Ruderclubs Hassia. Die Sparziergänger blieben bei den Trainingsfahrten von Trzenschiok regelmäßig stehen und rätselten über die Herkunft des Bootes. Mittlerweile fahren auf dem rund sechs Kilometer langen Lahnteilstück zwischen der „Alten Klinkel´schen Mühle“ und der Badenburg regelmäßig Outriggerkanus. Dies sind ca. sechs Meter lange und 40 cm breite Boote. Auf einer Seite ist ein ca. 150 cm langer Ausleger mit einem Ama (Schwimmer) angebracht um das Boot zu stabilisieren. Der Bewegungsablauf beim Outriggerfahren ist der Bewegung beim Drachenboot ähnlich und aus diesem Grund eignet es sich ideal als ergänzendes Trainingsgerät. Aber auch Wettkämpfe werden im Outrigger, also dem Auslegerkanu, gefahren. Nicht nur auf der Main-Regattastrecke in Frankfurt starteten die Aktiven des Ruderclubs Hassia, sondern auch in Rerik an der Ostseeküste traten sie bislang an. Höhepunkt der heimischen Paddler war allerdings die Teilnahme am „Allwave-Cup“ auf dem offenen Meer rund um die italienische Insel Giglio.

 

Geschichte des Outriggers

Die Ursprünge des Outriggers liegen im westpazifischen Raum. Es wird vermutet, dass vor über 5.000 Jahren, im Chinesischen Meer, die ersten Einbäume mit einem Ausleger versehen wurden, um sicherer und damit weiter auf’s Meer hinauszupaddeln zu können.Die Rümpfe konnten dadurch sehr schmal konstruiert werden. So erreichten Sie relativ stabil hohe Geschwindigkeiten. Mit Outrigger-Booten war es möglich,die gefährlichen Brandungszonen zu überwinden. Das Auslegerkanu ermöglichte die Entdeckung und Besiedlung tausender Inseln und Atolle in der Südsee.

 

Outrigger-Sport

Von Beginn an wurden mit Auslegerkanus Rennen zwischen einzelnen Fischern,Familien oder Dörfern ausgetragen. Später haben Teams benachbarter Inseln sich im Boot gemessen und heute treffen sich Paddler aus der ganzen Welt,um mit diesen Booten Rennen zu fahren.Der moderne Outrigger-Sport entwickelte sich auf Tahiti und Hawaii, wo 1908 der noch heute existierende Outrigger-Canoe and Surfboard Club gegründet wurde. Von dort aus verbreitete sich der Sport in der heutigen Form, über viele polynesische Inseln hinweg, bis nach Amerika, Australien und Asien und schließlich Europa.Von Italien und Frankreich gelangte der Outrigger-Sport nach Europa.Mittlerweile wird auch in England, Belgien, Schweden und Deutschland mit dem Outriggerkanu gepaddlet. Weltweit betreiben über 100.000 Paddler diesen Sport vom Einer-, Zweier-, Vierer- und Sechserkanu.






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